Diese Auseinandersetzung bringt nicht den sichtbaren Gegenstand eines Körpers hervor, sondern ausschließlich, die Empfindungen des Körpers. Eine Kartierung einer Momentaufnahme des Körpergefühls in abstrakte Form kommt zum Vorschein, welches ich im Medium von Tusche, Holzkohle, Acryl und Öl auf Leinwand und Papier übersetze.
Durch das vom Menschen konzipierte Selbstmodell eines räumlichen und Nicht-räumlichen Konstrukts, produzieren wir aus einem körperlichen Teil, denn wir sinnlich wahrnehmen können und aus dem bewussten Denken, dass sich nur in der Zeit entfaltet aber nicht Raum, in der Realität wahrnehmbar ist.
Diese Tatsache, dass es in unserem innersten Kern zwei Welten gibt, die sich berühren faszinierte mich schon immer.
Wenn ich mir meiner zeitlosen Identität bewusst werde und gleichzeitig die Zeitspanne sehe, an der meine biologische Identität gebunden ist, entsteht für mich hier der Konflikt des Gefühls einer Zerlegung der inneren Disposition. Dieses Gefühl des Getrennt-Sein entwickelte sich zum weiteren Ausgangspunkt meiner Arbeiten.